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MINSK, 19. September (BelTA) – Das Außenministerium von Belarus äußert große Empörung über die Errichtung eines Denkmals in der Stadtmitte des lettischen Bauska zu Ehren der lettischen SS-Legion. Das erklärte der Pressesprecher des belarussischen Außenministeriums Andrej Sawinych zum Kommentar der Errichtung eines Denkmals zu Ehren der Verbrecher aus der lettischen SS-Legion in Lettland.
„In den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges führten Verbrecher dieser Division Sühnemaßnahmen im Gebiet Brest durch. An ihren Händen ist Blut unserer Partisanen und belarussischer Zivilbevölkerung“, sagte Andrej Sawinych. Besonders große Besorgnis erweckt die Tatsache, so er, dass lettische Verwaltungsbehörden die Errichtung bewilligten, einige daran auch teilgenommen haben. Die Zeremonie der Eröffnung, an der auch Minderjährige teilgenommen haben, sei frevelhaft, meint man in der belarussischen Außenbehörde. „Es ist eine opportunistische Propaganda heutiger Formen von Rassismus und Neonazismus unter den Jugendlichen“, meint Andrej Sawinych. „Belarussische Seite kritisiert scharf die Errichtung des Monuments zur Ehren der Verbrecher, die für NS-Regime gekämpft hatten, und schätzt es als unverhüllte Schändung der Erinnerung an Gefallene, als Vorgehen gegen allgemeineuropäische historische Werte“, sagte Andrej Sawinych. BELTA |
Dieser private Blog möchte über die Republik Belarus informieren und wendet sich gegen den kalten Krieg gegenüber Belarus und Präsident Alexander Lukaschenko.
Samstag, 22. September 2012
Belarus empört über SS-Legion-Denkmal in Lettland
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