„Das Problem (Sanktionen – Anm. BelTA) trifft nicht die Menschen, also etwa 139 Personen, die auf der Liste stehen, sondern die Bevölkerung, was hinsichtlich der europäischen Werte unmenschlich ist“, sagte er. Dabei meint der Politikwissenschaftler: „Keine Panik. Es gibt Russland, es hat auch eigene Probleme. Hierbei gibt es auch pragmatische Ansätze, auch historische Ansätze. Ist ganz klar, dass Belarus fest bleibt, mit oder ohne Sanktionen. Nichts Globales wird passieren.“
„Der Sinn dieser Sanktionen ist politischer Druck auf Grund der angeblichen Verletzung der Menschenrechte. Es ist eine alte Geschichte. Belarus ist heute der einzige Ort in Europa, wo EU-Parlamentarier große Arbeit vortäuschen und somit ihre Löhne und Renten rechtfertigen… Sie haben kein anderes Opfer. Serbien und andere Regionen haben sie schon erledigt“, so Alexej Binezki.
Der Meinung des Politikwissenschaftlers interessieren sich EU-Politiker wenig für innere Probleme der Union, obwohl sie gravierend sind. Noch ein Moment sei, so er, die Errichtung der Eurasischen Union von Belarus, Russland und Kasachstan, der sich die Ukraine anschließen könne. Für die Europäische Union und USA würde es eine Niederlage in der Strategie „divide et impera“ bedeuten.
BELTA
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