Freitag, 6. Juli 2012

GUS-Delegationen beim UN-Rat für Menschenrechte gegen Rehabilitierung des Faschismus


MOSKAU, 4. Juli (BelTA) – Delegationen aus Belarus, Russland, Aserbaidschan, Kirgisien, Armenien, Tadschikistan und Kasachstan haben auf der Sitzung des UN-Rates für Menschenrechte in Genf am 3. Juli in einer gemeinsamen Erklärung anlässlich des 71. Jahrestages des Beginns des Großen Vaterländischen Krieges die Rehabilitierung des Faschismus gebrandmarkt. „Zynische Versuche einiger politischer Akteure, Lehren des Zweiten Weltkrieges der Vergessenheit preiszugeben, sind nichts anderes als ein kalter Hohn gegen die Millionen Kriegsopfer, die ihr Leben im Kampf gegen Hitlerfaschismus verloren haben“, heißt es in der Erklärung.

„Wir verneigen uns vor dem Mut jener, die auf der Front, in Besatzungsgebieten und im Rücken des Feindes gegen Hitlertruppen kämpften. Wir ehren das Andenken an Millionen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen, die ihr Leben für Freiheit und Gerechtigkeit geopfert haben. Wir werden die Erinnerung an sie aufbewahren und an die nächsten Generationen weitergeben“, steht es im Dokument.

Die Autoren des Dokuments stellen fest, dass es immer wieder Versuche gebe, den Krieg vergessen zu lassen oder durch verdrehte moralische und rechtliche Einschätzungen zu verharmlosen, Opfer und Henker sowie Befreier und Angreifer in ihren Rechten gleichzustellen, Beschlüsse der Nürnberger Prozesse zu bezweifeln. Diese und sonstige Spekulationen seien reiner Hohn gegen Millionen von Menschen, die im Zweiten Weltkrieg ermordet, gefoltert, verbrannt und vergast worden seien. Delegationsteilnehmer riefen in der Erklärung dazu auf, gegen derart politische Demagogien entschieden zu kämpfen.

Außerdem fordern Delegationen von der Weltgemeinschaft Verschärfung von Gesetzen über Verfolgung von Volksverhetzern und bestehen darauf, dass die braune Ideologie keinen Einzug in die moderne Gesellschaft finden soll.

BELTA

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